Getränke-Einzelhandel hält steigende Bierpreisen für möglich

Der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels hält steigende Bierpreise in den kommenden Monaten für möglich. Grund seien die Geldbußen von 106,5 Millionen Euro, die das Bundeskartellamt gegen führende Brauereien wegen illegaler Preisabsprachen verhängt hat, berichtet das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel”.

70 Prozent der Bierkästen hätten Preise um die zehn Euro, sagte der Vorsitzende Sepp Gail, “da sind die Margen sehr gering”. Es wäre möglich, dass Unternehmen Strafzahlungen an die Kunden weiterreichen. Dadurch würden die Biertrinker ein zweites Mal zur Kasse gebeten. Nach den Ermittlungen der Kartellbehörde haben die Unternehmen zwischen 2006 und 2008 Preiserhöhungen abgesprochen. Theoretisch sieht das Gesetz Schadensersatz für damals geprellte Kunden vor, doch dazu müssten sie alte Kassenbelege aufbewahrt haben.

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