Lebensmittel im April gut 4 % teurer als ein Jahr zuvor

Der Preisauftrieb bei den Lebensmitteln hat sich wieder verstärkt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, mussten die Verbraucher in Deutschland für Nahrungsgüter im April 2013 durchschnittlich 4,1 % mehr zahlen als im entsprechenden Vorjahresmonat. Damit gehörten die Lebensmittel neben dem elektrischen Strom, der sich in dieser Zeit um 12,4 % verteuerte, zu den wesentlichen Inflationstreibern.

Insgesamt legten die Verbraucherpreise im Berichtsmonat laut Angaben von Destatits im Mittel nur um 1,2 % zu; eine niedrigere Teuerungsrate war zuletzt im August 2010 mit 1,0 % ermittelt worden. Dämpfend auf die Gesamtteuerung wirkt seit Jahresbeginn die Preisentwicklung bei Mineralölprodukten; Kraftstoffe wurden im vergangenen Monat um durchschnittlich 6,0 % preiswerter als im April 2012 angeboten, leichtes Heizöl um 7,4 %.

Bei den Nahrungsgütern hatten die Konsumenten dagegen über alle Produktgruppen hinweg höhere Preise als ein Jahr zuvor zu akzeptieren. Zu Buche schlugen dabei vor allem die Teuerungen um 7,6 % bei Obst und 7,1 % bei Gemüse sowie um 5,4 % bei Fleisch und Fleischwaren. Auch bei allen anderen Lebensmitteln übertrafen die Aufschläge die allgemeine Inflationsrate; so verteuerten sich zum Beispiel Brot und Getreideerzeugnisse um durchschnittlich 2,4 %.

Im Vergleich zum März 2013 waren für Nahrungsmittel im vierten Monat dieses Jahres im Mittel nur 0,1 % mehr aufzuwenden. Saisonüblich zogen die Preise für Obst um durchschnittlich 1,9 % an, darunter die für Äpfel um 2,9 % sowie für Erdbeeren und andere Beeren um 1,3 %. Gemüse verbilligte sich hingegen im Mittel um 0,6 %; während dabei die Preise für Kopf- oder Eisbergsalat um 3,6 % nachgaben, verteuerten sich allerdings Kartoffeln um 8,9 %. (AgE)

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